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Mexiko

Das Land der freundlichen Menschen

Mexiko war für uns ein Land voller Farbe und Kultur. Die Mexikaner sind ein fröhliches Volk: Sie haben meistens ein Lächeln auf den Lippen, begrüssen jeden freundlich und nehmen auch Fremde gerne auf. Natürlich nehmen sie sich auch jede Gelegenheit, um Feste zu feiern. Zu dieser Haltung passt ihre Freude an bunten Farben. So sind die Häuser selbst in kleinen Dörfern jeweils in allen Farben des Regenbogens bemalt. Das mexikanische Essen ist eine Welt für sich, wohl ähnlich komplett wie die Italienische Küche! Es gibt alles, von Fastfood bis zu extrem aufwändigen Gerichten.
Die Kolonialzeit der Spanier hat grosse Spuren hinterlassen, die meisten Städte sind ehemalige Kolonialstädte mit mächtigen Gebäuden. Unglaublich Stolz sind aber alle auf ihre früheren Vorfahren, die Mayas, die Azteken und andere alte Völker. Etwas seltsam mutet dagegen an, dass die heutigen Mayas eher unterdrückt leben.
Sportliche Betätigung ist, abseits vom Tanzen, überhaupt nicht bekannt. Wenn möglich wird der motorisierte Verkehr genommen, nur seltsame Touristen gehen zu Fuss. Das ist wohl darauf zurück zu führen, dass vor noch nicht allzu langer Zeit alle immer zu Fuss gehen mussten.
Für vier Monate lernten wir Spanisch in Playa del Carmen. Eine super Wahl, die Mexikaner reden wohl das deutlichste Spanisch aller Spanischsprechenden Völker! Uns hat das Land so gut gefallen, dass wir gleich eine zweimonatige Reise zur Hauptstadt angehängt haben.

Reiseroute in Mexiko

Google Maps der Mexikoreise...

Hier bitte etwas geduldig sein, die Google Karte braucht ein Weilchen um zu laden.

Playa del Carmen - Spanisch lernen in der Karibik

Playa del Carmen liegt auf der karibischen Yucatán- Halbinsel im Süden von Mexiko und ist ein beliebter Ferienort. Playa bietet weisse Sandstrände mit türkisblauem Wasser, Korallenriffe mit bunten Papageienfischen, interessante Maja- Ruinen und eingestürzte Höhlen inmitten von Urwald, die sich mit Taucherbrille und Schnorchel erkunden lassen. Natürlich bieten zahlreiche Tauchshops die dafür notwendigen Ausbildungen an. Die Stadt selbst kann mit einem ausgiebigen Nachtleben und unzähligen guten Restaurants aufwarten.

Playa del Carmen 

Wir haben in Playa del Carmen sozusagen Ferien von den Ferien gemacht. Nach 7 Monaten Reisen in Kanada und den USA waren wir froh, wieder einmal länger an einem Ort zu verweilen. Wir haben vier Monate in Playa gewohnt, 3 Monate davon eine Sprachschule besucht, Salsa Tanzen gelernt und mit anderen Studenten die Umgebung erkundet.

Tauchen in Playa 

Wir wohnten vier Monate in einer Stadt mit unzähligen Tauchbasen – selbstverständlich lernten wir auch tauchen.

Wunderschöne Strände

Entlang der Küste der Yucatán-Halbinsel liegen zahlreiche schöne Strände und Lagunen. Wir nutzten regelmässig die lokalen Minibusse um dort Baden zu gehen. Ein besonderes Highlight waren die grossen Meeresschildkröten in Akumal.

Schwimmen in den Höhlen

Die gesamte Halbinsel besteht aus Kalkstein, welcher von langen Höhlen durchlöchert ist. Wo immer die Höhlendecke einstürzt, entsteht ein kleiner Süsswassersee mitten im Urwald, „Cenote“ auf Spanisch. Ein fantastischer Ort um zu Baden und die Natur zu geniessen!

Wochenendausflüge im Yucatan

An einigen Wochenenden unternahmen wir Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten der Region. Die weltberühmte Sonnenpyramide von Chichen Itza besuchten wir gleich zweimal. Den zweiten Besuch verbrachten wir fast vollständig mit Stöbern an den unzähligen Souvenierständen, an denen die Einheimischen schönes Kunsthandwerk verkauften.

Coba und Tulum waren weitere Ruinen mit jeweils ganz besonderem Charme.

Rio Lagartos

Der beste Ausflug war ein Wochenende mit Toni und Jacob in Rio Lagartos. Ein echtes Fischerdorf an einem grandiosen Schutzgebiet. Wir haben noch nie so viele verschiedene Vögel gesehen wie auf der Bootstour mit Diego. Sogar Flamingos leben hier!

Sian Ka'an

Auch der Ausflug zum Naturschutzgebiet Sian Ka‘an war ein grossartiges Erlebnis: Mangroven, Lagunen und wildlebende Delfine haben wir besucht.

Isla Cozumel 

Am Ende unseres Aufenthalts in Playa unternahmen wir einen Ausflug zur vorgelagerten Insel Cozumel. Mit einem uralten VW-Käfer umrundeten wir die Insel, besichtigten Naturschutzgebiete und Strände und Schnorchelten zwischen den Korallen.

Auf nach Mexiko City

Nach vier Monaten am selben Ort zog es uns wieder weiter. Wir wollten noch mehr von der Welt sehen, auch wenn es uns in Playa immer noch gut gefiel. Da wir die Mexikaner derart schätzen gelernt hatten, entschieden wir uns, noch ein wenig im Land zu bleiben. Wir haben uns 6 Wochen Zeit gegeben, um von Playa del Carmen aus mit dem hervorragenden öffentlichen Verkehr bis nach Mexiko City zu reisen. Dabei haben wir uns immer einige Tage an einem Ort stationiert und die Umgebung sternförmig erkundet.

Urwald und Ruinen in Chiapas

Chiapas ist überwältigend! In der Provinz, die auch heute noch hauptsächlich von Mayas bewohnt wird wächst Urwald, soweit das Auge reicht. Uralte Tempelruinen sind darin zu finden, Affen die sich über unsere Köpfe schwangen. Traumhafte Wasserfälle im Regenwald.

Wir besuchen die Mayas

San Cristobal de las Casas ist eine wunderbare Kolonialstadt in Chiapas, welche vor allem von Rucksackreisenden besucht wird. Wir fanden deshalb hier viele Gleichgesinnte. Rings um die Stadt leben die Maya in kleinen Dörfern. Wir besuchten zwei der Dörfer und eine traditionelle Familie.

Die wilde Atlantikküste

Die Atlantikküste um Puerto Angel und Zipolite wird vor allem von mexikanischen Touristen und Backpackern besucht. Entsprechend relaxt ist die Stimmung – statt Ressorts säumen hier Hängematten die Stände.

Oaxaca – eine schöne Kolonialstadt mit spannender Umgebung

Oaxaca ist eine schöne Kolonialstadt mit einem lebhaften Markt. In einem kleinen Dorf in der Nähe werden die farbigen Holzfiguren, die Alebrijes gemacht – das liessen wir uns natürlich nicht entgehen. Ein weiteres Highlight waren eine geführte Zweitageswanderung durch den Wolkenwald der Pueblos Mancommunados – ein Ökoturismus-Projekt der selbstverwalteten Kommunen.

Puebla, Cholula und der Ausflug zum Vulkan

Unsere nächste Station war mit Puebla wieder eine Kolonialstadt. Wir hatten nun so viele Kolonialhäuser gesehen, dass wir als Abwechslung einen Ausflug in die Natur unternahmen. Den Vulkan „La Malinche“ konnten wir auf eigene Faust erwandern. Es tat gut, wieder mal auf einem Berg zu stehen! Bevor wir weiterreisten, besuchten wir Cholula, die Stadt der Kirchen. Der Legende nach soll hier für jeden Tag des Jahres eine Kirche stehen!

Distrito Federal – Mexiko City

Mexiko City, DF für die Mexikaner, ist die grösste Stadt die wir je besucht hatten. 22 Millionen Menschen leben in dem Bergtal auf 2500 m ü. M. Die Stadt ist aber alles andere als ein finsterer Moloch, es gibt hier sehr viel Spannendes zu sehen.