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Isla Cozumel

Cozumel (Quintana Roo, 10.05.2010)

Doch noch auf die Insel

Die Insel Cozumel liegt direkt vor Playa del Carmen, man kann die Hoteltürme und Kreuzfahrtschiffe der Hauptstadt San Miguel vom Strand aus sehen. Nachdem wir nun die Insel sozusagen vier Monate lang vor der Nase hatten, sind wir an unserem zweitletzten Tag in Playa doch noch hingefahren. Wir hatten zuvor nicht so lust dazu verspürt, da uns einige Studenten erzählt hatten, dass es dort gleich aussieht wie in Playa, nachdem aber eine Studentin uns von der Schönheit der Insel vorgeschwärmt hatte, änderten wir unsere Meinung.

Rundfahrt mit den uralten Käfer

Von Playa sind wir mit der extrem schaukeligen Fähre frühmorgens direkt zur Hauptstadt San Miguel gefahren, wo wir einen VW Käfer mieteten.

Fähre nach Cozumel

Unser Mietkäfer

Einsame Westküste

Wir sind sogleich zu der dem Golf von Mexiko zugerichteten Westküste gefahren. Diese ist sehr wenig besiedelt, es hat hier auch kaum Hotels. Der Grund dafür liegt in der starken Strömung, welche das Baden hier häufig verunmöglicht.

Einsamer Strand an der Westküste

Palmenwald im Inselinnern

Im Inselinnern wächst ein Wald aus niedrigen Palmen. Diese werden wohl von den häufigen Hurrikanen regelmässig abgeholzt.

Die schaurigen Rabengeier

An einem der Strände sind wir einer Gruppe von Rabengeiern begegnet. Wir haben diese Vögel später noch häufig gesehen.

Rabengeier

Wilde Strände

Die wilden Strände mit wellenumtosten Steinen haben es uns besonders angetan. Natürlich ist Schwimmen hier nicht möglich, dafür gibt es viel zu Fotografieren. In  den Steinen leben viele Tierchen: Es hatte viele eigenartige Schalentiere, welche sich kriechend fortbewegten sowie Schnecken und Krebse. Alle haben sich auf heftige Wasserschläge eingestellt, das Krebschen auf dem Foto wurde ständig von starken Wellen umspült - es blieb aber unbekümmert am gleich Platz stehen.

Ein Rennen um die Zeit

Ganz am südlichen Ende der Insel liegt der Park "parque punta sur". Als wir um zehn vor zwei ankamen dachten wir uns nichts dabei, der Wächter am Eingang erzählte uns dann aber, dass die letzte Bootstour durch die Lagune um zwei Starten würde. Da wir diese Bootstour machen wollten mussten wir nun mit vollgas die Kiesstrecke bis zum Anlegepunkt zurücklegen - der Käfer wurde tüchtig durchgeschüttelt. Wir waren zwar erst um viertel nach zwei dort, das Boot fuhr dann aber erst um halb drei ab ;-).

Die Bootstour durch die Lagune war aber nicht besonders interessant, der Guide schien überhaupt nicht interessiert uns etwas darüber zu erzählen. Immerhin sahen wir an der Anlegestelle noch ein Krokodil.

Bucht im Naturpark

Gemütliche Hängematten

Steg zur Bootstour

Neugieriges Krokodil beim Bootseinstieg

Die Lagune

Viele Tiere im Korallenriff

Wir beschlossen nach der Lagunentour noch in der Bucht schnorcheln zu gehen. Leider hatten wir nur noch eine Stunde Zeit bis die Bucht geschlossen wurde, weswegen wir Flossen mieteten. Beim Vermieter liessen wir uns überreden mit einem Guide mitzugehen - da wir viel Zeit zum Fotographieren brauchen waren die Guides bis jetzt immer zu stressig gewesen.
Dieser hat sich aber als absoluten Glücksfall erwiesen. Er paddelte uns mit seinem Kanu hinaus zum Riff und zeigte uns danach unzählige Tierchen, welche wir alleine nicht gefunden hätten. Das Riff selbst war nicht sehr schön, es wurde wohl von den Wirbelstürmen sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Dafür wimmelte es von Tieren.

Ein hoher Leuchtturm

Nach dem Schnorcheln hatten wir noch genügend Zeit, um auf den Leuchtturm im Reservat aufzusteigen und die grandiose Rundsicht zu geniessen.

Krokodile ganz nah

Auf dem Rückweg sahen wir ein Schild: Krokodil-Lagune. Natürlich schauten wir uns das genauer an - es hatte tatsächlich einige Krokodile. Beobachtet haben wir die Tiere von einem Holzsteg aus, der nur wenig über der Wasseroberfläche lag - ziemlich unheimlich!