Panorame vom Cristallino Gebiet
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Bolivien

Ein Land der Gegensätze

Bolivien ist wirtschaftlich das ärmste Land Südamerikas. Reich ist es dagegen an Kultur und Naturschätzen. Es reicht von den dampfenden Regenwäldern des Amazonas bis zu den eisigen Berggipfeln weit über dem Altiplano. Wir reisten in einem Monat von Norden nach Süden durch das ganze Land.

Reiseroute Südamerika

Google Maps der Reisroute durch Bolivien...

Hier bitte etwas geduldig sein, die Google Karte braucht ein Weilchen um zu laden.

Titikaka-See, bolivianische Seite

Wir blieben noch ein Weilchen am höchsten schiffbaren See der Welt (der Wasserspiegel liegt 4000 Meter über Meeresnormal!). Von Copacabana aus fuhren wir mit dem Schiff hinaus zur gemütlichen Isla del Sol. Hier schien die Zeit still zu stehen: Keine Strassen, keine Autos, stattdessen wird alles von Hand oder mit dem Esel transportiert. Wir blieben zwei Tage auf der Insel und liessen die Stimmung auf uns einwirken.

La Paz

In der „höchste Hauptstadt der Welt“ ist beinahe jede Strasse ein Markt. Es herrscht überall geschäftiges Treiben, ab und zu röchelt ein altersschwacher Dieselbus vorbei und bläst den Passanten eine Abgaswolke ins Gesicht.

Rurrenabaque – die Wildnis in der Tiefebene

Nachdem wir mehrere Wochen über 3500 m ü. M. zugebracht hatten ging’s nun rasant abwärts. Wir fuhren mit dem Mountainbike auf der Strasse des Todes bis hinunter nach Coroico – 3500 Höhenmeter nur Bergab! Von dort fuhren wir mit dem Bus für 15 Stunden auf holprigen Kieswegen nach Rurrenabaque.

Rurrenabaque ist der Ausgangspunkt für Touren in den Dschungel und in die Pampas des Beni. Wir unternahmen eine dreitägige Bootstour durch die von Tieren nur so wimmelnde gleich anschliessend für drei Tage in den Urwald zu ziehen.

Sucre und Potosí

Die “weisse Stadt” Sucre ist die zweite Hauptstadt von Bolivien. Eine schöne Kolonialstadt mit einigen Sehenswürdigkeiten. Potosí hingegen ist der Ursprung des Reichtums von Spanien. Im „Silberberg“ neben der Stadt schufteten die Indigenas für die spanische Krone. Auch heute noch arbeiten hier Bergarbeiter – unter exakt den gleichen Bedingungen!

Wir lernten hier etwas sehr bolivianisches kennen – der Streik. Der ist aber nicht ganz so harmlos wie bei uns. Alle Verbindungsstrassen zwischen den Städten werden gesperrt, die Streikenden werfen ab und zu sogar mal mit Dynamit… Wir hatten Glück und konnten uns aus der Stadt rausschmuggeln.

Uyuni-Tour

In einer dreitägigen Tour besuchten wir die fantastische Landschaft im und um den grössten Salzsee der Welt. Wie von einer anderen Welt: Auf Inseln im Salz wachsen uralte Kakteen! Daneben gab es wunderbare Wüstenlandschaften, Vicuñas, leuchtende Flamingos und heisse Quellen zu sehen – das alles auf Meereshöhen von 4000 bis 5000 m ü. M.