Panorame vom Cristallino Gebiet
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Mount Robson und der Icefields Parkway

Reiseroute durch die Provinzen Alberta und British Columbia

Mount Robson Provincial Park, Berg Lake Trail (British Columbia, 30.08.-05.09.2009)

Der höchste Berg Kanadas

Nun sind wir in den Rocky Mountains angekommen. Der Mount Robson ist der höchste und mächtigste Berg Kanadas.

Mount Robson

In drei Tagen zum See der Eisberge

Hinter dem Mount Robson, von der Strasse nicht sichtbar, liegt der Berg Lake. Der Name des Sees stammt von den vielen kleinen Eisbergen, die ständig vom Berg-Gletscher abbrechen. Zum See führt eine der besten mehrtägigen Wanderungen der Rocky Mountains - der legendäre "Berg Lake Trail". Der gesamte Weg ist 23 km lang, weist 800 Höhenmeter auf und führt vom Besucherzentrum am Fuss vom Mount Robson bis zum Robson Pass, 2 km hinter dem Berg Lake. Entlang des Weges und am Berg Lake liegen sogenannte "primitive" Campingplätze, welche aus Plätzen für Zelte und Plumpsklos bestehen. Alles Weitere - Zelt, Schlafsack, Kocher, Essen, Wasserfilter, WC-Papier - muss man selber mitnehmen.
Wir haben die 21 km bis zum Berg Lake an einem Tag zurückgelegt, uns dort einen Tag erholt und die Gegend etwas erkundet um anschliessend wieder zurück zu laufen.

Mount Robson rechts mit Berg Lake

Grün schimmerten die Seen

Das erste Teilstück des Weges, welches auch von vielen Tageswanderern bevölkert wird, führt entlang des Robson Rivers zum Kinney Lake, in dem sich die umliegenden Berge schön spiegeln. Wie fast alle Seen hier ist er grün schimmernd aufgrund des Gletscherschliffs von den vielen Gletschern.

Robson River

Kinney Lake

Mächtige Wasserfälle

Nach einer kleineren Steigung erreicht man das "Tal der tausend Wasserfälle". Viele Gletscherflüsse stürzen über Felskanten hinunter ins Tal. Die spektakulärsten Wasserfälle bietet aber der Robson River selber, welcher die 600 m Höhenunterschied vom Berg Lake zum Kinney Lake mehr oder weniger im freien Fall zurücklegt und dabei tiefe Schluchten gräbt (White Falls, Falls of the Pool und Emperor Falls).

Das "Tal der tausend Wasserfälle"

White Falls

Falls of the Pool

Emperor Falls

Immer näher kommt der Berg

Nach den Emperor Falls steigt man noch einige Höhenmeter hinauf, um schliesslich das Hochplateau zu erreichen auf dem auch der Berg Lake liegt. Die Sicht auf den Mount Robson und sein verzweigtes Gletschersystem zeigt sich beim Marsch zum Berg Lake in immer neuer Schönheit.

Der kleine Alpwirt

Auch am Berg Lake Trail haben wir einige Wildtiere gesehen. Nebst den überall vorkommenden Eichhörnchen sind uns auch Murmeltiere, zahlreiche Vögel, ein Reh und ein Pika über den Weg gelaufen. Das Pika ist ein kleines Nagetier, welches als Wintervorrat im Spätsommer Blumen und Gräser auf den Felsen auslegt und trocknet, damit es den ganzen Winter aktiv bleiben kann. Es ist jedenfalls ständig sehr schnell umhergewuselt.

Murmeltier

Pika

Mount Robson mit Mist Glacier

Berg Lake und Berg Glacier

Auf zur Gletscherzunge

Am zweiten Tag haben wir die Umgebung erkundet. Wir haben uns dabei entschlossen bis zum Robson Glacier, der Quelle des Robson Rivers zu laufen. Die Gletscherzunge weist einige interessante Eishöhlen auf, aus denen der Fluss erscheint um anschliessend gleich wieder zu verschwinden.

Robson Glacier mit Eishöhlen

Jasper National Park (Alberta, 05.-09.09.2009)

Bergziegen und Rothirsche

Der Jasper Nationalpark ist bekannt für seine vielen Wildtiere, die sich auch mal in der Stadt "Jasper" zum Grasen einfinden und sich von den Menschen kaum stören lassen.

Jasper National Park

Mountain Goats ("Bergziegen"), Mutter mit Jungem direkt neben der Strasse

Elk (Wapiti Hirsche) gleich neben der Stadt Jasper

Auf dem kurzen Aufstieg zu den Cavell Meadows

Schluchten und Gletscher

Wie in allen Nationalpärken der kanadischen Rockies finden sich auch hier viele Gletscher und Schluchten.

Angel Glacier

Maligne Canyon

Icefields Parkway (Alberta, 08.-10.09.2009)

Mit dem Auto in die Wildnis

Der Icefields Parkway ist eine weltberühmte, 230km lange Strasse von Jasper nach Lake Louise. Er führt durch die beiden Nationalpärke Banff und Jasper und bietet einen atemberaubendwen Blick auf Berge, Gletscher und Seen (ohne dass man sich dafür weit vom Auto entfernen müsste).

Crowfoot Glacier

Waterfowl Lake

Peyto Lake, die gemäss unserem Reiseführer beste Aussicht in den Rockies

Columbia Icefield

Das Columbia Icefield ist das grösste Eisfeld Nordamerikas unterhalb des Polarkreises. Auf einen der Gletscher, den Athabasca Gletscher, könnte man sogar mit dem Bus drauffahren, was wir aber lieber mit den Steigeisen gemacht hätten.
Stattdessen sind wir auf einen fantastischen Aussichtspunkt gelaufen, wo wir von Steinböcken begrüsst wurden. Unglaublich wie die Zeit vergeht! Der Sommer ist schon wieder um, nun liegt Schnee auf dem Weg.

Athabasca Gletscher, Teil des Columbia Eisfelds

Nach einem kurzen Aufstieg auf die Parker Ridge kann man auf den Saskatchewan Gletscher, ebenfalls Teil des Columbia Eisfelds, herabblicken.

Auf der Parker Ridge wurden wir von einer Herde bighorn sheep begrüsst

Auch Raben müssen mal fotografiert sein. Die finden sich an der Küste genau so wie hoch auf einem Gipfel thronend.

Banff Nationalpark (Alberta, 09.-10.09.2009)

Der älteste Park Kanadas

Der Banff ist einer der ältesten und meistbesuchten Nationalparks der Rocky Mountains. Die Grizzlies fühlen sich so wohl hier, dass man bei vielen Wanderungen mindestens zu viert unterwegs sein muss (um von den Bären nicht als potenzielle Mahlzeit angeschaut zu werden).

Morraine Lake

Castle Mountains