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Kanutour auf dem Femundsee

Femundsee (Østlandet, 01.-03.07.2012)

Kanu-Trekking an der Grenze zu Schweden

Unsere Ferien in Norwegen gingen nun langsam dem Ende entgegen. Bis jetzt hatten wir, jedenfalls für unsere Verhältnisse, relativ viel Zeit im Auto verbracht und zahlreiche Städte besucht. Nun wollten wir umbedingt nochmals raus in die Natur. Um Peters Bein nicht zu überlasten bot es sich geradezu an, eine Kanutour zu unternehmen.
Wir fanden am Femundsee einen deutschen Kanuverleih, das Femund Canoe Camp. Wir bekamen auch Kartenmaterial und Routenvorschläge. Da wir nur drei Tage Paddeln wollten, suchten wir uns ein Gebiet mit vielen kleinen Seen und Inseln neben dem Femundsee aus, welches wir in den drei Tagen gut erkunden konnten.

Femundsee

Zelten am See

Nach einigem Suchen haben wir am Storjyltingen See ein ideales Plätzchen gefunden, wo wir unser Basislager für die drei Tage aufstellten. Wir waren immer wieder froh über unser perfekt wasserdichtes Zelt, da es jeden Tag mindestens einmal wie aus Kübeln schüttete. Kurz darauf rissen die Wolken aber jeweils wieder auf, um uns einen wunderschönen Regenbogen zu präsentieren - an zwei Abenden nacheinander.

Zelten am Femundsee Zelten am Femundsee

Inselhüpfen

Am Morgen des zweiten Tages erkundeten wir die zahlreichen winzigen Inseln im Storjyltingen See. Die Inselchen waren überwuchert mit zähen Pflanzen und Unmengen an verschiedenen Flechten. Ein Fischadler hatte sein Nest auf einem Baum gebaut und schleppte andauernd neue Äste herbei. Er fühlte sich etwas gestört durch unsere Anwesenheit, weshalb wir dann bald wieder von seiner Insel verschwanden.

Zelten am Femundsee Fischadler

Wanderung zum Jyltingsvola

Am Nachmittag des zweiten Tages unternahmen wir eine Wanderung zum nächstgelegenen Hügel, dem Jyltingsvola. Die Tour führte uns durch einen verwunschenen Urwald mit moosbewachsenen Bäumen und dicht überwucherten, weichen Waldboden. Teilweise wanderten wir durch Moore, in denen man aufpassen musste keine nassen Schuhe zu bekommen. Auf dem Hügel angekommen, konnten wir einen spektakulären Wetterumschwung beobachten: Eine Front mit düsteren Wolken und heftig zu Boden peitschendem Regen bewegte sich auf uns zu und erreichte uns wenige Minuten später. Glücklicherweise konnten wir uns noch rechtzeitig in die Regenkleider stürzen. Der Rückweg war zwar immer noch regnerisch, aber dafür leuchteten alle Farben viel intensiver.

Wald am Femundsee Wald am Femundsee Wald am Femundsee

Endlich Sonne!

Am dritten Tag haben sich die Wolken verzogen und die Sonne wärmte uns mit ganzer Kraft. Peter nutzte sogleich die Gelegenheit, doch nochmal ein Bad zu nehmen - das Wasser war allerdings vom vielen Regen nicht gerade wärmer geworden!
Wir unternahmen noch einen Ausflug zu weiteren, kleineren Seen, der mit vielen Portagen verbunden war. Nachmittags entspannten wir uns dann sonnenbadend auf dem Kanu, bevor es zurück zum vereinbarten Treffpunkt ging.

Femundsee