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Paddeltour auf dem Ronnebyån (Schweden, 08.-10.09.2016)

Flussfahrt mit dem Kanu

Ganz im Süden Schwedens windet sich der Ronnebyån dem Meer entgegen. Das kleine Flüsschen durchquert mehrere Seen und einige hübsche schwedische Dörfer.
Der Fluss ist als Kanutour ausgebaut, komplett mit Naturzeltplätzen und beschrifteteten Aus- und Einwasserstellen. Wir sind von Hovmantorp aus drei Tage lang dem Fluss entlang gefahren.

Google Maps Ronnebyån - hier klicken!

Tag 1: (Schweden, 08.09.2016)

Unser Ally darf raus aus dem Sack!

Unser Ally 16.5 Faltboot ist ganz neu: Erst seit diesen Frühling ergänzt es unser umfangreiches Outdoor-Assortiment. Das Faltboot ist sehr praktisch: Zuhause können wir bequem mit dem Zug zum Kanufahren, was bei Flussfahrten das mühsame Umparkieren des Autos erspart. Auf der Reise in Skandinavien überwiegt ein anderer Vorteil: Zusammengefaltet passt das Ally auf den Rücksitz unseres Autos.

Über den Rottnen

Der erste Tag verbrachten wir zum grössten Teil mit der Überquerung des grossen Rottnen Sees. Der komplett von Wald eingefasste See ist sehr verwinkelt und hat zahlreiche Inseln. Es war deshalb nicht ganz einfach, den Ausfluss zu finden. Der Ronnebyan-Fluss begann mit einer Zitterpartie für Daniela - über den kleinen Fluss spannnten sich tausende Spinnennetze an tief hängend Birkenästen.

Schöne Abendstimmung auf dem Fluss

Abends zeigte sich der Ronnebyån von seiner schönsten Seite: Kein Wind wehte, die fluffigen Wölkchen spiegelten sich zwischen den Seerosenblättern.

Das schöne Kanutenhäuschen

Abends wartete ein liebevoll hergerichtetes Häuschen auf uns, das "Tällekullen Å-stugan". Es ist ein Kanurastplatz, an dem Kanureisende und Ornitologen übernachten dürfen. Wir genossen unser Essen im von Mücken geschützten Haus, zogen uns zur Nachtruhe aber dennoch ins Zelt zurück: Es geht einfach nichts über das sanfte Gluckern eines nahen Flusses.

Tag 2: Steinige Seen und schmucke Dörfer (Schweden, 09.09.2016)

Gemütliche Rast

Die Einheimischen scheinen den Kanuten sehr positiv gestimmt zu sein: In Skogsvarn hat jemand nicht nur die örtliche Mühle restauriert, sondern auch einen gepflegten Kanurastplatz mit Wiese und Bänkchen erstellt.

Im Herbst hat's wenig Wasser

Der Ronnebyån führt sehr wenig Wasser. Wir müssen deshalb vor allem auf den Seen sehr gut aufpassen, nicht auf einen Stein aufzufahren. Der Vordermann (oder die Vorderfrau, wir wechseln ja ab) hat daher immer die schwierige Aufgabe, im moorig schwarzen Wasser die Steine rechtzeitig zu entdecken und an den Steuermann / die Steuerfrau zu melden.

Bequeme Portagen

Wir hatten uns rechtzeitig vor den Ferien einen guten Kanuwagen gegönnt. Nun waren die Portagen ein Kinderspiel: Kanu ausladen, aus dem Wasser ziehen, auf dem Wagen festzurren und los gehts!

Das malerische Korrö

Gegen Abend erreichten wir das kleine Dörfchen Korrö. Hier wurden alle Gebäude restauriert und können als Museum besichtigt werden. Wir nutzten die Gelegenheit, uns ein leckeres Nachtessen zu gönnen.

In der Abenddämmerung zum Zeltplatz

Nachdem wir so gemütlich pausiert hatten hiess es, nochmals eine Stunde weiter zu paddeln. Am Ziel erwartete uns ein schöner Zeltplatz mitten im Wald. Sogar einen eigenen "Hafen" mit Steg war vorhanden. Wie schon die Nacht zuvor waren wir auch hier ganz alleine.

Tag 3: (Schweden, 10.09.2016)

Die Sonne gewinnt

Der dritte Tag war schon unser letzter auf dem Ronnebyån. Nun setzte sich das schöne Wetter endgültig durch, den ganzen Tag wurden wir besonnt! Auch heute paddelten wir durch schöne Flussabschnitte und kamen an einigen malerischen Dörfern vorbei.