Zum Abschluss unserer Skandinavienreise besuchten wir Kopenhagen, die Hauptstadt Dänemarks. Nach all dem Paddeln in der Wildnis wollten wir uns wieder mal in einen Grossstadtdschungel werfen. Wobei diese Aussage für Kopenhagen kaum zutreffen kann: Die Stadt ist voll offener Plätze, Fussgängerzonen und Kanälen.
Der Neuhafen ist sozusagen das Epizentrum des Tourismus in Kopenhagen. Schön hergerichtete, historische Schiffe auf dem Kanal sind gesäumt von ebenso malerischen bunten Häusern. Uns gefielen natürlich besonders die Schiffe.
Mit dem Touriboot liessen wir uns durch die schmalen Wasserstrassen der Hauptstadt chauffieren. Sehr spannend! Man beachte besonders den riesigen Besucherauflauf bei der Meerjungfrau (unten rechts).
Seltsamerweise ist nicht etwa der spektakuläre Nyhavn die Hauptattraktion Kopenhagens, sondern diese Statue einer Meerjungfrau.
Das Wetter war derart schön, dass wir gar keine Lust hatten, ein Museum zu besuchen. Stattdessen wanderten wir kreuz und quer durch die Stadt.
Besonders spannend war die Besteigung der Vor Frelsers Kirke. Eine schmale, steile Wendeltreppe windet sich ganz zuoberst hinauf auf den Turm und wird immer enger und enger. Zuoberst ist es kaum mehr möglich, an den hinaufsteigenden Leuten vorbei wieder nach unten zu kommen.
Der Runde Turm war vor langer Zeit ein Observatorium. Der Legende nach hat er extra keine Treppenstufen, damit der König hoch zu Ross bis nach oben reiten konnte.
Um dieses Schloss zu besuchen waren wir schon zu spät dran. So blieb uns nur dieser Blick durch die Gitterstäbe der angrenzenden Kaserne.
Kopenhagen ist ganz auf den Langsamverkehr ausgerichtet: Neben den Fahrbahnen für Autos sind grosse, richtungsgetrennte Fahrbahnen für Fahrräder angelegt. Diese muss man sich nicht mit Fussgänger teilen, sie haben eigene Wege. Kein Wunder sahen wir tausende Velofahrer!
Noch ein letztes gemütliches Nachtessen, dann war unsere Reise zu Ende. Am nächsten Morgen fuhren wir nach Hamburg Altona, wo wir unser Auto zur Rückreise wieder auf den Zug verluden.