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Kanutour auf dem Doubs

Wildnis pur

Der Doubs windet sich durch die bewaldeten Karsthügel des Juras an der Grenze zu Frankreich. Die Gegend ist menschenleer, nur ab und zu taucht am Ufer ein kleines Dörfchen auf. Der Fluss selber ist sehr naturbelassen und abwechslungsreich.

Von Goumois nach Saint-Ursanne (Jura, 26.-27.05.2017)

Bereits am Vortag reisten wir mit dem Bus in den fernen Jura, um morgens rechtzeitig starten zu können. In zwei Tagen paddelten wir dann von Goumois bis nach Saint-Ursanne. Die Strecke ist grösstenteils Wildwasser 1 bis 2, nur die Soubey-Schnelle forderte uns heraus mit Wildwasser 3.

Forelle in Goumois

Der Doubs ist bekannt für seine leckeren Fische. Wir gönnten uns deshalb mehrmals die leckere Forelle mit Kräutern „truite aux herbes“.

Paddeln in traumhafter Landschaft

Leuchtend grüne Bäume, saftiges Gras und tiefblauer Himmel: Eine schönere Zeit hätten wir uns nicht aussuchen können für unsere Paddeltour. Der Doubs führte sehr wenig Wasser, weshalb wir immer etwas auf unser Faltboot aufpassen mussten. Das Wasser war aber so klar, dass man immer bis an den Grund blicken konnte. Ab und an erspähten wir sogar eine vorbeischwimmende Forelle!

Zelten auf der Wiese

In Soubey stellten wir unser Zelt auf die schöne Wiese eines Bauernhofs. Dieser war gut eingerichtet, sogar duschen konnten wir. Wer nicht Zelten möchte kann hier auch im Stroh übernachten. Natürlich assen wir auch heute wieder die leckere „truite aux herbes“.

Wir wagen uns durch die Soubey-Schnelle

Kurz nach Soubey fliesst der Doubs für einige hundert Meter rasant durch ein kleines Klus: Relativ steil bergab, vorbei an grossen Steinen fliesst er schlussendlich um eine scharfe Rechtskurve die ziemlich unterspült ist. Nach einer ausgiebigen Besichtigung entschlossen wir uns dazu, die Fahrt zu wagen.
Gar nicht so einfach, unser langes Faltkanu zwischen den Steinen durchzulotsen. Wir konnten uns aber fachgerecht vortasten und immer wieder hinter einem Stein im Kehrwasser anhalten um uns wieder zu sammeln und die Lage neu zu beurteilen. Schlussendlich konnten wir unbeschadet unsere geplante Linie paddeln.

Gemütliche Mittagsrast auf der Wiese

Nach dem schweisstreibenden Abenteuer machten wir eine lange, gemütliche Mittagspause auf einer saftigen Wiese.

Saint-Ursanne

Auch ohne Kanutour lohnt sich die Besichtigung des hübschen alten Städtchens. Für uns war das Schlendern durch die Altstadt ausserdem sehr entspannend – endlich wieder die Beine strecken!

Auf nach Hause

Zusammengepackt lässt sich unser Ally bequem auf dem Bootswagen durch die Gegend rollen. Wir liessen den Wagen extra so fertigen, dass er noch in die SBB Züge reinpasst.