Nach all dem Paddeln in der einsamen Wildnis freuten wir uns auf die
Menschenmassen der Hauptstadt. Umso erstaunter waren wir dann, dass die
Stadt fast ausgestorben war. Sogar die Restaurants hatten fast alle geschlossen!
Netterweise klärte uns ein Einheimischer dann auf: Wir waren genau
zur Sommersonnenwende in die Hauptstadt gekommen! Traditionell fahren an
diesem Wochenende alle Finnen hinaus zu ihren Ferienhäuschen am See
(dort wo wir gerade erst herkamen), besuchen die Sauna und betrinken sich.
Etwas abseits der Altstadt entdeckten wir beim Spazieren einen bunten Markt. Die in der Stadt zurückgebliebenen Finnen assen hier ihre Waffeln und lauschten den Strassenmusikanten.
Nach all dem Sitzen und Knien im Kanadier waren wir richtig froh, unsere Beine strecken zu können. Aufgrund des schönen Wetters mit den vielen Fotomotiven übertrieben wir es fast ein wenig - der Stadtspaziergang war fast anstrengender als das Paddeln!
Unsere Tischnachbarn vom Markt luden uns kurzerhand zu ihrem Mitsommernachtsfest ein. So verbrachten wir unseren letzten Ferienabend in der Agglomeration von Helsinki beim Bräteln. Sehr gemütlich!