Am Schluss unserer Ferien hatten wir die Gelegenheit, Hoa und ihr Team auf
den Teamausflug nach Muong Hum zu unternehmen. Wir sagten natürlich gerne zu, die
Teamausflüge mit Ethos waren immer sehr lustig. Nur Daniela blieb zuhause, sie wollte
lieber die Baupläne noch bereinigen.
Los gings hügelauf und hügelab durch den Urwald und vorbei an Reisterrassen. Anfangs
liefen sogar alle unsere Töffs noch vorzüglich. Nur Juliens Motorrad zog eine leichte Rauchfahne hinter sich her.
Eine Motorradtour mit so vielen Beteiligten verläuft in Vietnam nie ohne Besuch einer Werkstatt. Die steilen Hügel setzen den untermotorisierten und schlecht gebauten Motorrädern arg zu. Das war auch heute so: Juliens Bike gab schon bald den Geist auf und musste repariert werden. Wir genossen während der Wartezeit die schöne Aussicht.
Der Markt in dem kleinen Städchen sollte eigentlich für uns nur ein Zwischenstopp sein.
Mit all den Wartezeiten und Garagenbesuchen konnten wir aber froh sein,
überhaupt so weit zu kommen.
Macht aber auch nichts, gestört hat's niemanden. In Vietnam muss man alles ein
wenig flexibel sehen. Wir genossen einen guten Kaffee im Markt und machten uns danach
auf einer alternativen Route wieder auf den Rückweg nach Sapa.
Auf dem Weg entdeckten unsere Mitreisenden einen Händler, der Pferdefleisch verkaufte. Dies schien eine derart beliebte Delikatesse zu sein, dass bald alle am feilschen waren.
Auf einer alten und wackeligen Brücke gabs ein schönes Gruppenfoto.
Nach all den anstrengenden Kurfen in der brütenden Hitze gönnten wir uns einen Eiskaffe in Lao Cai, bevor wir die letzten Kilometer hoch nach Sapa unter die Räder nahmen.