Panorame vom Cristallino Gebiet
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Yosemite N.P. und Death Valley N.P.

Yosemite National Park (California, 28-29.12.2009)

Das Tal aus Granit

Der Yosemite Nationalpark ist bekannt für seine Granitfelsen, Wasserfälle und Flüsse sowie einige Gruppen von Mammutbäumen. Der Park ist ein UNESCO Weltnaturerbe, einer der grössten zusammenhängenden, intakten Lebensräume in der Sierra Nevada. Der Park war zwar nicht der erste Nationalpark, hat aber entscheidend zur Schaffung der Nationalpärke der USA beigetragen.
Obwohl der Park vom Tiefland bis zu höchsten Bergen reicht, besuchen die meisten Leute nur das Yosemite Valley, ein spektakuläres Tal im Herzen des Parks. 95% des Parks sind deshalb selten besuchte Wildnis. Da wir im Winter da waren und nur wenig Zeit hatten, haben wir es den anderen gleich getan und sind im Tal geblieben. Es hätte uns aber schon gereizt wieder mal eine mehrtägige Wanderung zu unternehmen.
Das Tal ist bekannt für die gigantischen Granitfelswände, welche von Kletterern der ganzen Welt verehrt werden. Im Tal hat es auch zahlreiche Wasserfälle und einige Flüsse. Auf einigen kleineren Wanderungen haben wir die bekanntesten davon besucht.
Auf dem Weg ins Tal haben wir übrigens das erste Mal unsere Schneeketten in Betrieb nehmen können ;-)

Yosemite Valley

Tunnel View

Die schönste Aussicht des Tales ist die Tunnel View. Wir hatten unheimliches Wetterglück, die Felswände waren in der Sonne, während der Talgrund von einem dekorativen Nebel eingehüllt wurde. Zusammen mit dutzenden andern Fotografen haben wir diese Gelegenheit voll ausgekostet.

Tunnel View

Hunderte Meter hohe Wasserfälle

Wir haben zwei der berühmtesten Wasserfälle des Parks besucht. Der Yosemite Fall ist der höchste Wasserfall des Parks und mit total 739 m einer der höchsten der Welt. Er fällt in drei Abschnitten, wobei der erste bereits 436 m hoch ist. Ebenfalls angeschaut haben wir uns den Bridal Veils Fall. Dieser ist mit 188m nicht ganz so hoch, aber er fällt über einen Überhang, wodurch er sozusagen frei herunterregnet. Da die Wasserfälle von der Schneeschmelze gespiesen werden waren sie im Winter noch nicht so eindrucksvoll.

Yosemite Falls, oberer Teil

Bridal Veils Fall

Yosemite Falls

Die Kletterfelsen

Natürlich haben wir uns auch die interessanten Felswände angeschaut. El Capitan ist eine 910m hohe Granitwand, welche von Klettern aus der ganzen Welt besucht wird.

El Capitan

Fluss im Yosemite Tal

Death Valley National Park (29.12.2009-1.1.2010)

Das Tal des Todes

Nachdem wir Weihnachten in einer Grossstadt verbracht hatten, beschlossen wir Silvester in der Natur zu feiern. Das Death Valley sollte das letzte Highlight und ein krönender Abschluss unserer USA- Reise werden.
Das Death Valley ist der trockenste und heisseste Ort der USA und ausserhalb von Alaska auch der grösste Nationalpark. In Badwater liegt desweiteren die tiefste Stelle der USA. Der Park ist eine grosse Wüste. Das interessante hier sind die vielfältigen Gesteinsformationen, die Wildtiere die trotz den rauhen Bedingungen hier leben können sowie der klare Sternenhimmel.
Das Death Valley ist mit Temperaturen von über 50 °C eine der heissesten Regionen der Erde. Im Sommer ist Wandern deshalb fast ausgeschlossen, es sind schon zahlreiche Leute auf kleinen Spaziergängen verdurstet. Wir waren aber im Winter dort, weshalb wir tagsüber angenehme 20-25°C hatten und so zufrieden wanderten.

Joshua Tree - Yukkas so gross wie Bäume

Auf dem langen Weg von Yosemite zum Death Valley haben wir das erste mal auch einen Joshua Tree fotografiert. Diese baumgrossen Pflanzen sind uns in den Wüsten der USA immer wieder begegnet. Lustigerweise sind es Yukka-Pflanzen und nicht Bäume. Der Name kommt übrigens von den Mormonen, für welche die Pflanze mit ihren vielen Armen den Gott darstellte, der überall hilft.

Joshua Tree

Mesquite Flat Dunes

Die Mesquite Flat Dunes sind die am einfachsten zu erreichenden Sanddünen im Park. Schon die ganze Reise lang wollte Daniela auf Dünen spazieren gehen, deshalb sind wir einen ganzen Nachmittag lang dort geblieben und haben sie voll ausgekostet. Abends sind wir im Mondlicht wieder durch die Dünen zuruck zum Auto gelaufen.

Mesquite Flat Dunes

Zabriskie Point

Der Zabriskie Point ist ein Aussichtspunkt, von dem man einen besonders ausserirdischen Teil des Death Valleys betrachten kann. Er ist besonders schön während des Sonnenaufgangs, weshalb wir uns vor Sonnenaufgang mit etwa einem dutzend anderer Fotografen dort einfanden. Es war tatsächlich ein Spektakel, besonders weil Wolken die Berge im Hintergrund nach einem Weilchen wieder abdunkelten.

Zabriskie Point beim Sonnenaufgang

Badwater Basin

Das Badwater Basin liegt 86m unter Meereshöhe und ist der tiefste Punkt der USA. Es ist eine riesige Fläche aus fast reinem Salz. Ab und zu wird die gesamte Fläche von Gewittern mit Wasser gefüllt, allerdings verdunstet das Wasser bald wieder und lässt eine brilliant weisse Salzwüste zurück. Das Salz nimmt die abenteuerlichsten Formen an. Wir sind einige Zeit darin herumspaziert und haben diese skurrile Landschaft bestaunt.

Badwater Basin

Golden Canyon / Gower Gulch Trail

Diese Wanderung führte uns durch die skurrile Landschaft unterhalb des Zabriskie Points, wo wir den Sonnenaufgang geschaut hatten. Die Wanderung verläuft abenteuerlich durch Schwemmflächen und über erodierte Hügel, vorbei an einigen alten Borax-Minen. Die Felsen hier sind alle goldgelb oder leuchtend orange gefärbt, was an diesem wunderschönen Tag besonders gut zur Geltung kam.

Golden Canyon / Gower Gulch Trail

Felsformationen Red Cathedral und Manly Beacon im Golden Canyon

Dantes View

Abends sind wir zur Dantes View gefahren um den Sonnenuntergang zu schauen. Von hier hat man das ganze Death Valley im Überblick.

Dantes View

Devil's Golf Course

Dies ist eine andere Salzfläche, etwas neben Badwater. Hier ist das Salz zu besonders skurrilen Formen kristalliert. Der Name kommt von einem Guidebook, das besagte, dass hier nur der Teufel Golf spielen könnte.

Devil's Golf Course

Salzkristalle

Sylvester im Death Valley

Wir haben im Death Valley Sylfester gefeiert. Wir hatten Glück und konnten uns den schönsten Zeltplatz im Texas Springs Zeltplatz ergattern. Hier haben wir, unter dem Sternenhimmel, warm eingepakt und von einem Gaslämpchen romantisch beleuchtet, ein leckeres Fondue Chinoise auf dem Gaskocher zubereitet. Sogar an den Champanier haben wir gedacht!

Unser Zeltplatz im Death Valley

Fondue Chinoise unter Sternenhimmel