Las Vegas, Grand Canyon N.P. und Santa Fe

Las Vegas (Nevada, 19.-21.11.2009)

Die surreale Stadt

Einen grösseren Kontrast kann man sich kaum vorstellen: Nach zwei Wochen Campieren und Wandern in der Natur kamen wir nun in Las Vegas an, einem überdimensionierten Disneyland für Erwachsene. Schon der Weg dorthin wirkte surreal. Nach einer stundenlangen Autofahrt durch leere Wüste tauchen plötzlich Kontouren von Wolkenkratzern aus dem Dunst auf.
Wir haben uns entschieden, in einem der Hotelcasinos zu übernachten, nach dem Stil: Entweder ganz oder gar nicht. Das Luxor ist mit 4407 Zimmern immer noch eines der grössten Hotels der Welt, obwohl es inzwischen etwas in die Jahre gekommen ist. Es ist in Form einer 110 Meter hohen Pyramide gebaut, welche innen hohl ist, so dass man von den Zimmern aus auf den weltgrössten Innenraum schauen kann. Wir waren im 17. Stock, mit einer schönen Aussicht auf den "Strip".

Der Las Vegas Strip

Der Eingang zur Luxor Pyramide

Innenhof von Luxor

Gigantische Kasinos

Das Erkunden der verschiedenen Kasinos geht ziemlich in die Beine, ohne etwas davon mitzubekommen läuft man weite Strecken. Dies kommt daher, dass diese Kasinos so riesig gross sind, um drei Häuser weiter zu kommen muss man unter Umständen zwei Kilometer weit laufen! Da viele der Kasinos mit Brücken verbunden sind läuft man weite Strecken in den Gebäuden selbst.
Die Architektur der Kasinos ist aber schon faszinierend. Jedes versucht das nächste durch noch ausgefallenere Gestaltung zu übertrumpfen, auch wenn die Liebe zum Detail manchmal etwas verloren geht.

Excalibur

Kleinere Kasinos am Strip

MGM Grand

Paris

New York - New York

Wassershows in der Wüste

In Las Vegas ist alles Show, so haben viele Kasinos auch Outdoor Shows. Uns ist dabei besonders aufgefallen, dass dies fast immer Wassershows mit Springbrunnen sind - ziemlich absurd in einer wasserlosen Wüste.

Wassershow mit Musik beim Bellagios

"Vulkan" aus Wasser und Feuer beim Mirage

Shows statt Spielen

Las Vegas wird immer mit Glücksspiel gleichgesetzt. Tatsächlich sind alle Kasinos vollgestopft mit einarmigen Banditen und Spieltischen. Selbstverständlich haben wir das "Gamblen" ausprobiert und damit sogar fünf Dollar gewonnen!
Die Stadt bietet glücklicherweise noch viel mehr als nur Glücksspiel. So sind nebst duzenden anderen Shows fünf Cirque de Soleil Shows permanent installiert! Am ersten Abend haben wir KA, eine der aufwändigsten Theateraufführungen der Welt von den besten Plätzen aus angeschaut. Wir waren so begeistert, dass wir am nächsten Abend nochmals Cirque de Soleil geschaut haben, diesmal die neuere und provokantere Show Zumanity.

Spielautomaten im New York - New York

Grand Canyon (Arizona, 24.-25.11.2009)

Die grösste Schlucht der Welt

Der Grand Canyon ist eine gigantische Schlucht im Colorado Hochplateau. Am tiefsten Punkt ist er 1.8 km tief! Die Landschaft sieht derjenigen vom Canyonlands Nationalpark sehr ähnlich. Wir haben uns deshalb beschlossen, nur das übliche Touristenprogramm, Sonnenunter- und Aufgang von Outlooks aus, zu machen und nicht mehr Wandern zu gehen. Trotzdem war der Canyon sehr eindruecklich.

Vor Sonnenaufgang am Mather Point

Sonnenuntergang am Hopi Point

Sonnenaufgang am Mather Point

Aussicht aus dem Pueblo

An einem der Aussichtspunkte wurde in den dreissiger Jahren ein Aussichtsturm gebaut. Dieser Turm wurde akribisch gestaltet, so dass er wie ein echter, alter Pueblo Turm aussah, komplett mit von indianischen Künstlern bemalten Wänden.

Aussichtsturm

Santa Fe (New Mexico, 25.-30.11.2009)

Thanks-Giving im Hostel

Santa Fe, die Hauptstadt New Mexicos ist eine der hübschesten Städte der USA. Das Stadtbild wird von Adobe Architektur bestimmt und seine 70'000 Einwohner widmen sich vorwiegend dem Kunsthandel - Santa Fe ist nach New York der zweitgrösste Kunstmarkt der USA.
Wir haben im freundlichen Santa Fe International Hostel gelebt. Dieses Hostel ist ziemlich altmodisch, mit einer aktiven Community von Leuten, welche das Hostel sehr idealistisch führen. An Thanksgiving haben alle zusammen ein grosses amerikanisches Festessen gekocht!
Wir kamen sogar dazu einmal ein Fondue zu kochen, das wir mit einer grossen Gruppe Kolumbianern genossen.

Thanksgiving Dinner

Fondue mit den Kolumbianern

Neues Altstadt-Gebäude im Pueblo Stil

Indianischer Kunstmarkt

Um den zentralen Platz verkaufen zahlreiche Indianer ihre Kunstwerke.

Indian Market