Panorame vom Cristallino Gebiet
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Gippsland

Mallacoota (Victoria, 04.11.2010)

Die Pelikane lieben das Wettfischen

Nach Eden sind wir entlang der fast menschenleeren Küste im Osten von Victoria gefahren. Ein erster Stopp war das Fischerdörfchen Mallacoota. Im ansonsten ruhigen Dörfchen fand aber gerade ein nationales Wettfischen statt und nach den ruhigen Tagen in Eden waren wir fast ein wenig überrumpelt vom Trubel. Beim Steg nahmen die Wettkampfteilnehmer ihre Fische aus, was auch zahlreiche Pelikane bemerkt hatten - die riesigen Vögel schnappten sich die hingeworfenen Fischreste aus der Luft.

Australische Pelikane warten auf Fischreste

Croajingolong National Park (Victoria, 04.-05.11.2010)

Ein kaum bekanntes Juwel

Der Croajingolong National Park ist ein verstecktes Juwel im Osten Victorias. Im Park liegen etwa 80 km Küstenlinie und der dahinter liegende Busch. Wir fuhren auf Empfehlung eines Einheimischen zur Thurra River Sektion des Parks - 40 km hügelige Kiesstrasse im Wald.

Ausgedehnte Dünenlandschaft

Als erstes besichtigten wir die grandiosen Sanddünen neben dem Zeltplatz. Wir erkundeten die ausgedehnten Dünen nach Lust und Laune, Wege gab es keine, dafür umso mehr Spuren verschiedener Tiere.

Sanddünen im Croajingolong National Park

Spur eines Goanas

Aussicht von der Krete der Düne

Rumhüfpen auf den Felsblöcken

Am nächsten Tag wanderten wir zum Point Hicks Leuchtturm. Der normale Weg entlang der Zufahrtsstrasse war uns natürlich viel zu langweilig, wir entschieden uns alles der Küstenlinie zu folgen. Da diese fast ausschliesslich aus grossen Felsblöcken mit dahinter liegendem, undurchdringlichem Busch bestand, wurde aus dem kurzen Ausflug eine abenteuerliche Tageswanderung. Wir nahmen uns die Zeit und erkundeten die spannenden Lebensräume der Gezeitenzone ausgiebig.

Küstenlinie bei Point Hicks

Point Hicks Leuchtturm

Wrack eines Dampfschiffs

Kormoran

Phillip Island (Victoria, 06-07.11.2010)

Die Insel der Pinguine

Phillip Island ist eine sehr beliebte Ferieninsel vor Melbourne. Wir sind nur aus einem Grund hierher gefahren: Wir wollten die Pinguine sehen, an der Südküste Australiens leben nämlich Zwergpinguine.

Zuerst besuchten wir aber die Westspitze der Insel, wo sich eine grosse Seehundkolonie befindet. Leider konnte man die Tiere von Land aus nicht erkennen, dafür sahen wir umso mehr brütende Möwen.

Phillip Island

Silberkopfmöwe beim Brüten

Die allnächtliche Pinguin-Parade

Der Besuch der Pinguin-Parade hat sich sehr gelohnt. Zusammen mit den anderen Besuchern warteten wir auf einer grossen Tribüne über dem Strand auf die Rückkehr der Zwergpinguine nach Sonnenuntergang. Die Tiere kommen nachts nach dem Fischen an Land um ihre Jungen in den Höhlen in den Sanddünen zu füttern und den Partner in der Brutpflege abzulösen. Sehr lustig anzusehen war, wie sich die sehr vorsichtigen Pinguine in den Wellen zu Grüppchen zusammenschlossen, lange Zeit nervös warteten, um anschliessend eng aneinander gedrückt zusammen über den Strand zu watscheln. Sie pressten sich so stark aneinander, dass sie kaum laufen konnten! Nach einigen Minuten hatten die meisten Besucher genug vom eisigen Wind und verliessen die Tribüne, wir konnten dafür nun direkt vor die Pinguine in den Sand sitzen. Einige der Grüppchen rannten uns fast um, von einem besonders flinken Pinguin wurden wir sogar mit Sand beworfen!

Der Weg zurück verlief auf einem flachen Holzsteg, um den herum nun die Pinguine zu ihren Bauten watschelten. Überall standen und liefen Pinguine herum, die sich gegenseitig begrüssten oder laut miteinander schnatterten.

Leider konnten wir keine Fotos machen, da das Mitnehmen von Kameras verständlicherweise verboten war.

Bild der Pinguine von http://www.worldisround.com