New South Wales und Capital Territory

Blue Mountains N.P. (New South Wales, 25.-27.10.2010)

Flache Plateaus und tiefe Schluchten

Die Blue Mountains sind Hochplateaus mit tiefen Schluchten und Felswänden direkt oberhalb von Sydney. Ein grosser Teil des Gebietes ist als Nationalpark unter Schutz gestellt. Während die Städtchen oben auf dem Plateau bequem mit Auto oder Zug erreicht werden können, sind die Täler praktisch unpassierbar, hier kommt man nur mit mehrtägigem Trekking weiter.

Begrüsst vom lachenden Eisvogel

Am Zeltplatz wurden wir vom Lachen eines "Laughing Kookaburra" begrüsst. Der Gesang dieser Eisvögel tönt verblüffend überzeugend wie manisches Lachen, wir haben sie an der ganzen Ostküste immer wieder angetroffen.

Laughing Kookaburra

Kreuz und quer durch die Felswand

Wir unternahmen eine spannende Tageswanderung in der Region der Wentworth Falls. Unser Weg führte uns kreuz und quer in verschiedenen Höhen durch die Felswand und an eindrucksvollen Wasserfällen vorbei.

Valley of the Waters, Blue Mountains

Canberra (Australian Capital Territory, 27.-28.10.2010)

Die Regierungsstadt

Canberra wurde vor hundert Jahren als Hauptstadt Australiens mitten im Nirgendwo gegründet. Noch heute wird das Leben hier von Politik und Verwaltung geprägt. Wir haben die Stadt vor allem wegen ihrer interessanten (und kostenfreien) Museen besucht.

Regierungsgebäude von Australien

Schwäne am künstlichen See

Kosciuszko National Park (New South Wales, 29.-30.10.2010)

Kängurus am höchsten Berg Australiens

Im Kosciuszko National Park liegt der gleichnamige höchste Berg Australiens. Dieser beeindruckte uns aber nicht besonders, er sieht nicht viel anders aus (und ist auch nicht viel höher) als ein Hügel im Jura. Wir hatten aber gehört, dass auf einer Wiese im Park unzählige Kängurus leben würden. Dieser Rat erwies sich tatsächlich als richtig, noch nie zuvor hatten wir so viele Kängurus gesehen! Wir campierten direkt neben ihnen und konnten uns deshalb den ganzen Abend lang Zeit nehmen, sie zu beobachten.

Kosciuszko National Park

Östliche Graue Riesenkängurus

Ein gigantisches Wasserkraftwerk

Im Park wurde in den 70er Jahren das "Snowy Mountains Scheme" realisiert, eines der damals grössten Wasserkraftwerks-Projekte der Welt. Damit wird einerseits 3700 Gigawatt Strom erzeugt, andererseits werden damit ungefähr 2100 Gigaliter Wasser pro Jahr ins Inland umgeleitet, womit 2500 km^2 Landwirtschaftsland im Murray-Becken bewässert werden.

Maschinenhalle des Murray I Wasserkraftwerks

Eden (New South Wales, 30.10.-04.11.2010)

Ein paar Tage Pause

Eden ist ein kleineres Fischerdorf an der südöstlichen Ecke von Australien. Wir stationierten uns hier einige Tage in einem gemütlichen Zeltplatz am Meer, um Fotos zu sortieren und die Weiterreise zu planen.

Die Wahle ziehen vorbei

Zweimal im Jahr ziehen Buckelwale an Eden vorbei, auf ihrem Weg zwischen den Futterplätzen im antarktischen Meer und dem Great Barrier Reef, wo sie ihre Jungen aufziehen. Wir hatten Glück und waren genau zur rechten Zeit in Eden, um die Wale beim Vorbeischwimmen beobachten zu können. Auf einer Whalewatching-Tour begegneten wir zahlreichen Müttern mit ihren Jungen. Die kleinen (immerhin schon einige Tonnen schwer) waren sehr verspielt, plantschten im Wasser herum und einer sprang sogar direkt vor dem Boot aus dem Wasser!

Whalewatching Boot

Aussichtsturm der Waljäger

Buckelwalmutter mit Jungem

Weißkappenalbatros

Leckere Meeresfrüchte

Nach dem Walbeobachten gönnten wir uns frische Meeresfrüchte direkt vom Fischerboot, in einem kleinen Restaurant im Hafen.