Panorame vom Cristallino Gebiet
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Region Cairns (Wet Tropics)

Palum Range NP (Queensland, 23-24.09.2010)

Wasserfälle im Urwald

Nach der langen Fahrt durch Zentralaustralien sind wir an der Ostküste angekommen, wo wir unsere erste Nacht im Paluma Range Nationalpark verbracht haben. Dieser gehört zur Region der "Wet Tropics", den nassen Tropen, welche zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt wurden. Wir haben am Morgen einen kurzen Spaziergang durch den Regenwald zu den Jourama Wasserfällen gemacht.

Paluma Range National Park

Jourama Falls

Cairns (Queensland, 02.-04.10.2010)

Wir brauchen einen neuen EEPC

Nach dem Thorsborne Trail sind wir nach Cairns gefahren, der nördlichsten Grossstadt der Ostküste. Diese hat uns etwas an Darwin erinnert, ansonsten gab es hier nicht allzu viel zu sehen. Leider war uns aber zuvor unser Eee Pc kaputt gegangen, weshalb wir hier einen neuen kaufen und einrichteten mussten.

Fahrt nach Cape Tribulation (Queensland, 05.10.2010)

Entlang den Stränden nach Norden

Bereits die Fahrt nach Cape Tribulation war ein eindrückliches Erlebnis. Die Strasse folgt direkt der Küste und dem Meer, Strände wechseln sich mit eindrucksvollen Klippen ab, während landeinwärts unzählige Zuckerrohrfelder stehen.

Strand neben der Strasse

Fähre über den Daintree River

Strasse im Daintree Regenwald

Der fantastische Daintree Nationalpark

Auf halbem Weg überquert man den Daintree River auf einer kleinen Fähre. Auf der anderen Seite wartet der Daintree Rainforest Nationalpark. Nun gibt?s keine Zuckerrohrfelder mehr, die Strasse führt dafür wie durch einen Tunnel im dichten Regenwald. Dieser gehört zum UNESCO Weltnaturerbe der ?Wet Tropics?, in dem die einzigartigen Regenwälder an der Küste von Queensland enthalten sind.

Aussicht über den Regenwald

Natürlich wollten wir uns diesen interessanten Wald nicht nur durchs Autofenster hindurch anschauen und unternahmen deshalb eine kleine Wanderung. Der Wald hier macht wirklich einen sehr fruchtbar Eindruck. Überall wuchert dichtes Grün, am Boden liegen viele Früchte und überall raschelt es.

Daintree Regenwald

Feigen

In der nähe des Cassowary

Entlang des Wegs trafen wir sogar noch auf die Spuren eines Cassowary - eines zwei Meter grossen Vogels, welcher hier im Regenwald lebt. Wir sahen zuerst seinen Kot sowie riesige Kratzspuren am Boden. Da die Spuren sehr frisch aussahen und es dazu noch so verdächtig raschelte in den Büschen, nehmen wir an, dass uns das Vögelchen die ganze Zeit beobachtete - wir haben es leider nicht entdeckt.

Das Cassowary ist sehr wichtig für den Regenwald, da es unzählige riesige Früchte isst und überall verteilt. Einige der Samen können nur austreiben, wenn sie zuerst durch den Magen des Vogels gewandert sind.

Kratzspuren des Cassowary

Kot des Cassowary

Cape Tribulation

Ein Zelt im Urwald

Nahe beim Cape Tribulation im Regenwald, nur wenige Schritte von einem hübschen Strand entfernt, haben wir einige Tage im Zeltplatz übernachtet. Die umwerfende Landschaft verleitete uns zum gemütlichen Nichtstun, wir haben unsere Tage mit langen Strandspaziergängen und kleinen Ausflügen in den Regenwald verbracht.

Strand vor dem Zeltplatz am Cape Tribulation

Zeltplatz

Gigantische Insekten

Auch den Insekten merkte man an, dass wir im Regenwald waren. Statt kleiner Maikäfer flogen hier 10 cm grosse Nashornkäfer herum.

Einheimische Taube

Nashornkäfer

Ellis Beach

Seegurke

Beach Stone-Curlew

Eastern Reef Egret

Aussicht über den spannenden Strand

Auf dem Kap fanden wir einen hervorragenden Aussichtspunkt auf einer Felsenklippe. Den Strand vor dem Zeltplatz hatten wir fast für uns alleine, während zum offiziellen Aussichtspunkt auf der andern Seite des Kaps ganze Busladungen von Touristen gebracht wurden.

Aussicht vom Cape Tribulation

Aussicht vom Cape Tribulation nach Norden

Schnorcheln beim Cape Tribulation (Queensland, 07.10.2010)

Das Riff vor dem Regenwald

Der Werbespruch des Cape Tribulation lautet: "Where the Reef meets the Rainforest" - wo das Korallenriff den Regenwald trifft. Hier grenzt das UNESCO Weltnaturerbe der "Wet Tropics" an das UNESCO Weltnaturerbe des Great Barrier Reefs. Die beiden gehören auch zusammen, die lebenswichtigen Nährstoffe für das Korallenriff stammen nämlich aus den Regenwäldern der Küste.
Nachdem wir uns den Regenwald, die Mangroven und den Strand ausgiebig angeschaut hatten, unternahmen wir eine Schnorcheltour zum Great Barrier Reef. Dieses liegt hier im Norden sehr nahe an der Küste und ist noch beinahe unberührt, da nur wenige Touristen den Weg hierher finden.

Eindrückliche Meeresschildkröten

Bereits als das Boot beim Riff eintraf sahen wir eine Meeresschildkröte an der Oberfläche. Peter schnallte sich natürlich sofort die Flossen an und sprang ins Wasser. Dies waren wieder die gleichen Suppenschildkröten, die wir schon in Mexiko gesehen hatten. Die bis zu 1.5 m grossen Tiere waren gerade in ihrer Balzzeit, weshalb aussergewöhnlich viele hier auftauchten - wir sahen in den eineinhalb Stunden Schnorcheln vier verschiedene Schildkröten!

Suppenschildkröte

Leuchtblaue Seesterne

Auf den Korallen befanden sich blaue Seesterne. Deren Farbe war so unnatürlich, sie sahen aus wie aus Kunststoff.

Blauer Seestern

Riesige Muscheln

Zwischen den Korallen standen gigantische Muscheln, die mehr als einen Meter lang waren und auf denen teilweise wieder Korallen wuchsen.

Riesige Muscheln

Traumwelt unter Wasser

Was uns sofort auffiel war die unglaubliche Farben- und Formenvielfalt des Korallenriffs. Zum Teil sah es ziemlich unecht aus, solch leuchtende Farben gibt's sonst nur künstlich. Dazu war alles noch riesengross, die grössten der Korallenkugeln massen drei Meter im Durchmesser - ziemlich eindrücklich, wenn man bedenkt, dass diese nur ca. einen Millimeter pro Jahr wachsen. Weich- und Hartkorallen wuchsen bunt gemischt übereinander, nirgends gab es Anzeichen für ein Korallensterben.

Später erfuhren wir, dass die Farbe der Korallen von Algen herstammt, welche im Innern der Korallentierchen (Polypen) wachsen und diesen durch Photosynthese Energie liefern.

Drei Meter grosse Korallenkugel

Weichkorallen

Atherton Tablelands (Queensland, 07.-09.10.2010)

Das Emmental in Australien

Die Atherton Tabellands sind ein Hochplateau im Inland, oberhalb der Zuckerrohrplantagen an der Küste. Die Landschaft gleicht dem Emmental, sanfte Hügel mit saftigen Wiesen, auf denen Kühe grasen - schön, aber nicht so spannend für uns Schweizer. Interessant für uns waren einige Wasserfälle, sowie Reste des Regenwaldes, der diese Hügel früher bedeckte.

Zillie Falls

Riesiger Feigenbaum

Schnorcheln in Cairns (Queensland, 10.10.2010)

Das Riff ist hier weiter draussen

Nach dem eindrücklichen Korallenriff beim Cape Tribulation wollten wir nochmals ins Great Barrier Reef zum Schnorcheln. Von Cairns aus unternahmen wir deshalb einen Tagestrip zum "Outer Reef", dem äusseren und schöneren Teil des Riffs.

Dieser Ausflug war in wesentlich grösserem Rahmen als der letzte. Statt 20 waren nun fast 80 Leute auf einem grossen Katamaran. Die Fahrt dauerte auch länger, ganze zwei Stunden pro Weg.

Peter geht nochmals Tauchen

Im Trip war ein gratis Tauchgang inbegriffen, welcher Peter nutzte um seine etwas eingerosteten Fähigkeiten wieder aufzufrischen.

Auf dem Tauchgang begegnete uns allerlei Getier, unter anderem grosse Seegurken, Krebse, Fische und ein Tintenfisch. Dieser war das Highlight des Tauchgangs, wir verbrachten einige Zeit mit dem Beobachten seiner Farbwechsel. Er beobachtete uns auch interessiert und schien sich an unserer Präsenz nicht zu stören.

Peter mit Seegurke

Tintenfisch

Allerlei Tierchen unter Wasser

Das Riff in Cairns hatte etwas mehr Hartkorallen und weniger Weichkorallen als in Cape Tribulation. Auch war es etwas mehr in Mitleidenschaft gezogen aber immer noch spektakulär. Auch hier waren wir von der Farben und Formenvielfalt der Lebewesen beeindruckt.

Wir besuchten zwei verschiedene Korallenriffe. Beim zweiten unternahmen wir ein geführtes Schnorcheln, bei dem uns eine Biologin allerlei über die verschiedenen Tierchen erklärte.

Neben vielen Fischen (wir sahen überall viele Fische, diese liessen sich aber kaum fotografieren, deshalb überwiegen die Korallenfotos etwas) sahen wir beim Schnorcheln auch einen Riffhai, wieder einige Schildkröten und zwei Kalmare. Diese waren sehr lustig und wir beobachteten sie einige Zeit, wie sie um uns herumflitzten und uns mit ihren veränderlichen Leuchtfarben etwas zu signalisieren versuchten.

Korallen beim Saxon Korallenriff

Riffhai

Hartkorallen

Suppenschildkröte

Kalmare